Eine Stabkirche
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Auf nach Oslo

Moped in Grau

Den Lukas haben wir noch mit allen lebensnotwendigen Dingen ausgestattet (wie z.b. einem Schwamm und Nudeln) und dann haben wir ihn, nach einem verregneten Zeltabbau und kleinem feuchtem Frühstück an der Raststation, ausgesetzt.Johannes und Ich haben uns dann auf den Weg gemacht, die E6 weiter Richtung Süden zu verfolgen. Dabei haben wir geplaudert, Musik gehört, und den gigantischen Infrastrukturausbau bestaunt. Als wir dann Oslo gefährlich nahe gekommen sind, wird die bisher immer einspurige und selten befahrene E6 plötzlich zur vierspurigen von Stau verstopften Hauptverkehrsroute.Am Abend erreichen wir dann den einzigen, zu dieser Jahreszeit noch geöffneten Campingplatz in Oslo, den wir nach einem kleinen Preisschock beim Check-In wiederum bei Regen beziehen. Das Abendessen findet in einer Massenküche statt, diesmal leider mit stark rauchenden NachbarInnen, was uns zu einem schnellen Rückzug in die Internetkabine und dann ins Zelt zwingt. So können wir auch Kraft für unsere morgige Stadtrunde sammeln.

Lukas

Ich lasse Johannes und Tobias bei der Tankstelle zurück und fahre nach Ringebu, wo ich die Abzweigung in die Pampa nehme. Kaum biege ich von der E6 (Hauptstraße) ab, sind die Straßen gleich wieder richtig schön kurvig und echt genial. Die Landschaft ist auf einmal wieder eindrucksvoll, ein schönes Hochplateau. Nur leider wird es immer nebliger, je höher ich fahre. Bald schon läuft meine Brille an und die Finger werden kalt. Also wechsel ich auf die Skibrille mit orangenem Doppelglas und ziehe mir die warmen Handschuhe an. Jetzt sieht es so aus, als würde sogar überall Schnee liegen, weil die orange Brille die hellgrünen Flechten weiß aussehen lässt. Die Sicht wird immer schlechter und ich muss mir 30km/h weiter fahren.Ich komme zu einer Abzweigung, wo eine Schotterstraße wegführt. Juhuu, endlich wieder Gelände! Blöderweise fängt es genau in dem Moment wieder an zu regnen und die Schotterstraße verwandelt sich zu einer extrem rutschigen Gatschpiste. Ich kann mich richtig entspannen, als ich wieder auf Asphalt fahre, endlich wieder Haftung...Als ich dann nach Schweden komme, tanke ich noch einmal voll, packe mich erneut warm ein fahre die Schotterstraße an einem Nationalpark vorbei. Dort finde ich auch gleich am Straßenrand ein kleines Hüttchen mit Tisch drunter, also baue ich mein Zelt auf und koche mir was zu essen. Danach mache ich nach mehreren Anzündeversuchen ein kleines Feuer, um meine Motorradsachen zu trocknen, nur leider reicht die geringe Wärme nicht aus und alles bleibt waschelnass :(

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