Anreise
04.08.2016
Rodnei Nationalpark
07.08.2016
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Maramures und die Holzkirchen

Holzkirche in Bau

Heute wollen wir uns die Region Maramures anschauen. Sie ist bekannt für ihre vielen Holzkirchen (und normalen Kirchen). Schon nach kurzer Fahrt sehen wir die erste etwas Abseits der Straße. Durch ein schönes Holztor geht die Einfahrt einen Hang hinauf, auf welchem ein kleines Kloster mit eigener Holzkirche steht. Anfänglich sind wir sehr begeistert von der Bauweise, mit jeder weiteren Holzkirche gewöhnen wir uns aber mehr daran, bis wir nicht mehr bei jeder extra stehen bleiben. In Săpânţa besuchen wir den Fröhlichen Friedhof mit seinen bunten “Grabsteinen”, welche bunte Holzkreuze sind, welche mit einem Bild aus dem Leben der begrabenen Person verziert sind. Auf dem Friedhof befindet sich übrigens auch die höchste Holzkirche Europas.


Wir schlendern noch ein wenig durch das Dorf und finden dabei eine im Bau befindliche Holzkirche. Dies ist nicht die erste in Konstruktion stehende Kirche hier, die wir sehen. Es erstaunt uns immer wieder wie ärmlich die Verhältnisse hier sind und wie viel Geld gleichzeitig für den Kirchenbau vorhanden ist. Jedes noch so kleine Dorf hat hier seine eigene Kirche – meistens finden sich aber zwei oder drei Kirchen pro Dorf.
Unsere Route geht weiter durch das Izatal, in welchen wir auf die Mănăstirea Bârsana stoßen. Ein Klostergarten mit mehreren Wohngebäuden und Kirchen aus Holz. Bevor wir zu unserer gebuchten Pension fahren machen wir noch eine kurze Pause bei einer Holzkirche, die gerade renoviert wurde. Scheinbar ist nicht nur genug Geld für Kirchen vorhanden, sondern auch die benötige Zuneigung, da es sich bei den Renovatoren und Renovatorinnen offensichtlich um Freiwillige handelte.

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