Vorbereitung

Das Spiel kann von 3-8 Spieler*innen ab 14 Jahren gespielt werden. Idealerweise lesen oder hören die Spieler*innen regelmäßig die eine oder andere Nachricht, ist allerdings nicht zwingend notwendig.

Im Spiel sind die Nachrichtenkärtchen, ein Spielbrett und 8 Spielfiguren mit 8 farblich dazu passenden kleinen Pacmans enthalten. Zusätzlich wird ein Timer, beispielsweise auf einem Smartphone benötigt.

Zu Beginn werden das Spielbrett und die gemischten Nachrichtenkärtchen verdeckt auf einem Stapel in der Mitte des Tisches, für alle gut erreichbar aufgelegt. Dann wählt jede/r Spieler*in eine Spielfigur aus und stellt diese auf die Startposition am Spielbrett. Den dazu passenden Pacman legt er/sie vor sich ab.

Spielverlauf

Der/die Spieler*in, der/die am besten bluffen kann ist der erste Fake News Master. Danach wird diese Rolle im Uhrzeigersinn weitergegeben.

Als Fake News Master zieht der/die Spieler*in ein Nachrichtenkärtchen vom Stapel und liest es sich vorerst für sich durch. Auf jedem Nachrichtenkärtchen stehen eine Schlagzeile und einige Detailinformationen, außerdem ist markiert, ob es sich um eine wahre oder gefakte Nachricht handelt. Danach startet er/sie den Timer auf 30 Sekunden und liest den Titel den anderen vor. Die anderen dürfen dem News Master Fragen stellen um herauszuhören, ob die Nachricht wahr oder gefälscht ist. Der News Master darf zur Beantwortung der Fragen die Detailinformationen, die auf dem Kärtchen stehen verwenden, darf aber ebenso zusätzliche Informationen on-the-fly dazu erfinden bzw. aus dem eigenen Wissensschatz ergänzen.
Sobald die 30 Sekunden abgelaufen sind, dürfen keine Fragen mehr gestellt werden und die anderen Spieler müssen ihr Urteil bekanntgeben. Legen sie heimlich den Pacman in ihre Hand wenn sie denken, die Nachricht wäre gefälscht und lassen die Hand leer, wenn sie denken, die Nachricht wäre echt. Dann halten sie ihre geschlossene Faust in die Tischmitte und öffnen diese, sobald alle ihre Hände bereithalten.
Danach erfolgt die Punkteverteilung und jeder Spieler, inklusive dem Fake News Master, geht mit seiner Spielfigur 1 Schritt pro Punkt auf der Punkteskala am Spielbrett nach vorne.

Spielziel und Punkteverteilung

Das Ziel des Fake News Masters ist es, die anderen Spieler*innen in die Irre zu führen. Liegen diese alle falsch erhält er dafür 2 Punkte, schafft er dies bei zumindest einem/r Spieler*in aber nicht allen, erhält er 1 Punkt.
Das Ziel der übrigen Spieler*innen ist es, richtig zu tippen, dann erhalten sie 1 Punkt. Einen Bonuspunkt (also gesamt 2 Punkte) bekommen sie, wenn sie als einziger richtig getippt haben.

Spielvarianten

• abwandeln der 30 Sekunden auf längere Zeitintervalle
• Überzeugungsrede des Fake News Masters anstatt Fragen stellen
• Punkteverteilung umdrehen
• Fragende können ein mal pro Runde einen “Hinweis?” erfragen.

Spielende und Gewinner*in

Das Spiel ist zu Ende, wenn die Spielfigur eines/r Spielers/Spielerin das Ziel am Spielbrett erreicht hat, diese*r Spieler*in hat die Partie gewonnen. Revanche?

Materialien

fake news fragen

Dokumentation

Das Spiel besteht aus Nachrichtenkärtchen, einem Spielbrett und 8 Spielfiguren (in den Abbildungen weiter unten zu sehen). Das Ziel des Spiels ist es das Ziel am Spielbrett als erster zu erreichen. Um das zu schaffen, sollte der Fake News Master versuchen die anderen Spieler/innen in die Irre zu führen, um möglichst viele Schritte auf dem Spielbrett überspringen zu können.

Ablauf: Der Fake News Master zieht eine Karte vom Stapel, auf welcher eine Schlagzeile und einige Detailinformationen stehen. Zusätzlich dazu, ist die Schlagzeile gekennzeichnet, ob es sich bei dieser um eine gefälschte oder wahre Nachricht handelt. Die anderen Spieler dürfen daraufhin dem News Master 30 Sekunden lang Fragen stellen, um herauszuhören, ob die Nachricht wahr oder gefälscht ist. Der News Master darf zur Beantwortung der Fragen die Detailinformationen, die auf dem Kärtchen stehen verwenden, darf aber ebenso zusätzliche Informationen on-the-fly dazu erfinden bzw. aus dem eigenen Wissensschatz ergänzen. Schließlich verrät jeder Spieler ob er auf Wahr oder Falsch getippt hat und erhält Punkte abhängig von der Richtigkeit der Antwort.

Procedural rethoric: In diesem Zusammenhang regt das Spiel zum Nachdenken an. Die gefälschten Nachrichten lassen sich meist nur schwer von den wahren unterscheiden. Durch das Spielen bekommt der Spieler einerseits die Informationen über Kuriosität, Grausamkeit und Brutalität der täglichen Ereignisse und andererseits die Leichtigkeit solche heutzutage zu fälschen. Da der Grat zwischen den gefälschten und wahren Nachrichten meist nur sehr schmal ist, sollte es den Spieler in der Zukunft dazu bringen die Quellen der Nachrichten genau zu überprüfen, bevor jene geglaubt und anschließend weitergeteilt werden.