Weitradln in Schwedens Weite
26.08.2014Nachleuchten
28.08.2014Aurora Borealis
Als wir unseren Tee bei stärkerem Wind in der nähe des Autos kochen wollen, steigt eine Deutsche aus ihrem VW-Bus und lädt uns ein bei ihr im Auto zu frühstücken. Erfreut nehmen wir das Angebot an und gesellen uns zu ihr und ihrer Begleitung in den angenehm windstillen Bus. Da wir schon länger an keinem Supermarkt vorbeigekommen sind, sind unsere Vorräte beinahe aufgebraucht und ich bin dazu angehalten auch etwas Porridge zu essen. Schmeckt eigentlich nicht sehr lecker, aber bei der netten Unterhaltung fällt mir das kaum auf. Unsere Gastgeberin ist frisch pensionierte Logopädin und hat sich mit dem VW-Bus einen Traum verwirklicht. Auch wenn es nicht ihre erste Reise hierher ist, so doch ihre längste. Ihren Begleiter hat sie auf der Reise kennengelernt. Eigentlich wollten sie nur zwei Tage gemeinsam fahren, daraus sind jetzt aber drei Monate geworden. Er ist ehemaliger EDV-Techniker und lebt seit dem Tod seiner Frau schon über fünf Jahre auf Achse. Das Ganze finanziert durch den Verkauf seiner Firma.
Nach dem sehr langen und unterhaltsamen Frühstück verabschieden wir uns und fahren weiter in den Süden. Auf der Suche nach Supermarkt und Campingplatz werden wir in Gäddede fündig. Hier haben wir endlich wieder Infrastruktur und vor allem Internet! Nachdem ich meine Mails gecheckt habe, werfe ich einen Blick in die Wetter und Aurora-Vorhersagen: Vereinzelte Wolken und Auroralevel 4 sind angekündigt, da haben wir ja gute Aussichten auf unsere ersten Nordlichter!!!
Nach dem Abendessen schlagen wir die Zeit im warmen Aufenthaltsraum tot, bis es draussen einigermassen dunkel wird. Als ich hinaus gehe, um noch ein paar Fotos vom Abendrot zu machen, sehe ich ein leicht grünes Schimmern am Himmel. Mein erstes Nordlicht!! 🙂 Schnell laufe ich zurück um meine restliche Fotoausrüstung und Lukas zu holen. Wir lassen alles andere liegen und stehen und begeben uns an das Ufer eines Sees neben dem Campingplatz. Doch das Grün, welches ich zuvor gesehen habe, ist verschwunden. Etwas enttäuscht mache ich die vorgenommen Fotos vom Abendrot. Doch hey, was ist das? Im Bild ist ein grüner Schimmer zu sehen, welcher mit freiem Auge kaum erkennbar ist. Mit dem dünkler werdenden Himmel nimmt das Leuchten der Nordlichter zu und auf jedes Polarlicht folgt ein noch schöneres. Nachdem ich jede erdenkliche Perspektive am Strand aufgenommen habe, mache ich mich auf ins Dorf um weitere Fotos zu machen. Etwa um ein Uhr erreichen die Polarlicher ihren Höhepunkt, sodass der halbe Himmel grün flackert. Als ich zurück zum Zelt komme ist Lukas verschwunden, egal er wird wohl auch noch irgendwo Fotos machen. Bevor ich mich ins Zelt verkrieche begebe ich mich nochmals vor ans Wasser. Dabei stolpere ich beinahe über einen am Boden liegenden Menschen. Lukas hat seinen Biwaksack ausgepackt um die Nacht unter den Lichtern des Nordens zu verbringen. Ich geselle mich noch eine Zeit lang zu ihm um das Naturschauspiel zu geniessen. Um drei Uhr ist es bereits wieder so hell, dass auch die letzten Nordlichter verschwunden sind. Lukas schläft bereits tief und fest unter dem Sternenhimmel. Also begebe ich mich alleine zutiefst beeindruckt ins Zelt um auch noch etwas Schlaf zu bekommen.
Nach dem sehr langen und unterhaltsamen Frühstück verabschieden wir uns und fahren weiter in den Süden. Auf der Suche nach Supermarkt und Campingplatz werden wir in Gäddede fündig. Hier haben wir endlich wieder Infrastruktur und vor allem Internet! Nachdem ich meine Mails gecheckt habe, werfe ich einen Blick in die Wetter und Aurora-Vorhersagen: Vereinzelte Wolken und Auroralevel 4 sind angekündigt, da haben wir ja gute Aussichten auf unsere ersten Nordlichter!!!
Nach dem Abendessen schlagen wir die Zeit im warmen Aufenthaltsraum tot, bis es draussen einigermassen dunkel wird. Als ich hinaus gehe, um noch ein paar Fotos vom Abendrot zu machen, sehe ich ein leicht grünes Schimmern am Himmel. Mein erstes Nordlicht!! 🙂 Schnell laufe ich zurück um meine restliche Fotoausrüstung und Lukas zu holen. Wir lassen alles andere liegen und stehen und begeben uns an das Ufer eines Sees neben dem Campingplatz. Doch das Grün, welches ich zuvor gesehen habe, ist verschwunden. Etwas enttäuscht mache ich die vorgenommen Fotos vom Abendrot. Doch hey, was ist das? Im Bild ist ein grüner Schimmer zu sehen, welcher mit freiem Auge kaum erkennbar ist. Mit dem dünkler werdenden Himmel nimmt das Leuchten der Nordlichter zu und auf jedes Polarlicht folgt ein noch schöneres. Nachdem ich jede erdenkliche Perspektive am Strand aufgenommen habe, mache ich mich auf ins Dorf um weitere Fotos zu machen. Etwa um ein Uhr erreichen die Polarlicher ihren Höhepunkt, sodass der halbe Himmel grün flackert. Als ich zurück zum Zelt komme ist Lukas verschwunden, egal er wird wohl auch noch irgendwo Fotos machen. Bevor ich mich ins Zelt verkrieche begebe ich mich nochmals vor ans Wasser. Dabei stolpere ich beinahe über einen am Boden liegenden Menschen. Lukas hat seinen Biwaksack ausgepackt um die Nacht unter den Lichtern des Nordens zu verbringen. Ich geselle mich noch eine Zeit lang zu ihm um das Naturschauspiel zu geniessen. Um drei Uhr ist es bereits wieder so hell, dass auch die letzten Nordlichter verschwunden sind. Lukas schläft bereits tief und fest unter dem Sternenhimmel. Also begebe ich mich alleine zutiefst beeindruckt ins Zelt um auch noch etwas Schlaf zu bekommen.