Transsilvanien (Siebenbürgen)
10.08.2016
Bukarest
16.08.2016
Transsilvanien (Siebenbürgen)
10.08.2016
Bukarest
16.08.2016

Dobrogea

Schon bevor die ersten Sonnenstrahlen unser Zelt erreichen, stehe ich auf und gehe auf den Hügel neben unserem Zelt. Von hier aus bewundere ich die Schlammvulkane nochmals aus der Ferne. Das Frühstück verspeist und das Zelt abgebaut geht es los in das Donaudelta. Wir kommen durch die Städte Braila und Tulcea, welche aber keine Sehenswürdigkeiten zu bieten haben. Nach einem langen Autofahrtag erreichen wir den Ort Morighiol. Da hier scheinbar bereits alle Zimmer ausgebucht sind, nehmen wir den nächstbesten Campingplatz. Auf den ersten Blick wirkt dieser ganz nett. Aber wie wir noch feststellen müssen ist das Besitzerehepaar recht unfreundlich und versucht abzucachen wo es nur geht…


Am nächsten Morgen geht es früh los. Bereits um 6:00 startet unsere Bootsfahrt durch das Donaudelta. Neben den Hauptkanälen, welche mäßig interessant sind, werden wir auch in kleine Seitenarme geführt. In diesen Blüht förmlich das Leben, es gibt Vögel aller Art sowie Frösche, Muscheln, Seeschnecken und unzählige Insekten auf der Wasseroberfläche. Zu den Highlights des Tages zählen ein Seeadler, einige Pelikane und zwei Nachtreiher. Daneben gibt es auch uns gut bekannte Tiere wie Schwäne, Enten und Nebelkrähen.

Die Bootsfahrt hinter uns, verlassen wir den Campingplatz schnellstmöglich und machen uns auf Richtung Constanta. Auf der Fahrt machen wir Halt bei einer kleinen Burgruine sowie römischen Ausgrabungen in Istria. In Constanta angekommen, stellen wir fest, dass diese Stadt eine Tourismushochburg für Rumänen und Rumäninnen ist. Die Preise für Zimmer entsprechen normalen österreichischen Preisen oder liegen darüber und die Straßen sind verstopft mit Autos. An einem Internet-Hotspot suchen wir daher nach einem Campingplatz. Diesen finden wir in Costinesti, wohin wir dann auch fahren. Der Campingplatz ist sehr klein und Autos müssen außerhalb Parken. Die Besitzer sind ein freundlicher Ungar und seine Frau, die leider kein Englisch oder Deutsch sprechen kann. Wir fühlen uns hier schnell zugehörig und bekommen auch gleich kräftig rumänischen Schnaps eingeschenkt.
Nach den vielen Tagen mit Autofahren, wollen wir hier einen Pausetag einlegen und machen am Vormittag einen gemütlichen Spaziergang in den Ort. Dabei stellen wir fest, dass dieser ganz und gar nicht ein ruhiges Örtchen ist. Massen an einheimischen Touristen und Touristinnen drängen sich durch die engen Gassen an Verkaufsbuden vorbei zum Stand. Der Strand selber besteht mehr aus Badetüchern und nackter Haut, Sand bekommen wir hier weniger zu Gesicht. Neben dem Stand beginnt ein sehr schöner Weg, welcher am Meer entlang führt. Diesen spazieren wir zurück Richtung Campingplatz. Auf dem Weg sind erstaunlich wenige Menschen anzutreffen, diese bevorzugen wohl das übereinanderliegen am Hauptstrand. Etwa auf Höhe unseres Campingplatzes liegt ein weiterer kleiner Badestrand, welcher nur von wenigen Menschen besiedelt ist. Nach einem Mittagessen kehren wir zu diesem Strand zurück und genießen noch das warme Wasser.

Auch am nächstem Morgen suchen wir nochmals den Strand auf und gönnen uns eine Erfrischung im Meer. Danach geht es weiter nach Bukarest.

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